Peter Pakesch

Hans Werner Poschauko

Georg Geyer

Matthias Mühling

Nina Zimmer

  Peter Pakesch, Hans Werner Poschauko, Georg Geyer, Matthias Mühling, Nina Zimmer   v.l.n.r.: Peter Pakesch, Friedrich Petzel, Iwan Wirth, Matthias Mühling, Gabriele Wimmer, Georg Geyer, Hans Werner Poschauko. Foto: Roland Krauss





Peter Pakesch

*1955, Graz, Österreich

Besuch des akademischen Gymnasiums Graz, Studium an der Technischen Universität Graz
1976-1979 Referent für bildende Kunst im Forum Stadtpark Graz, erste Begegnung mit Maria Lassnig in diesem Zusammenhang. Kurator von Performances und Ausstellungen für das Festival steirischer herbst.

1981-1993 Betrieb der Galerie Peter Pakesch in Wien, Österreich, in der Maria Lassnig eine regelmäßige Besucherin war und auch ihre Anerkennung für die Positionierung der Malerei in den Ausstellungen aussprach.

1993-1995 Ausstellungsprojekte für die Nationalgalerie Prag, Tschechien

1996-2003 Direktor der Kunsthalle Basel, Schweiz

2003-2015 Intendant des Universalmuseums Joanneum und Gründungsdirektor des Kunsthauses Graz

2001 Erste engere Zusammenarbeit mit Maria Lassnig für die Ausstellung Abbild im Rahmen des Festivals steirischer herbst in Graz, die sich in den Jahren bis zum Tod der Künstlerin weiter vertieft.

2006 Kurator der Ausstellung Zwei oder Drei oder Etwas. Maria Lassnig, Liz Larner, Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum, Graz

2012/13 Intensive Beschäftigung mit Maria Lassnigs Œuvre im Kontext der Retrospektive Maria Lassnig. Der Ort der Bilder, Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum, Graz

Hans Werner Poschauko

*1963, Graz, Österreich

1983-1989 Studium bei Maria Lassnig an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, Österreich (Malerei und Trickfilm)

Ab den 1980er-Jahren Mitarbeit bei Maria Lassnig in ihrem Atelier in Wien: Über viele Jahre hinweg entwickelt sich ein enger persönlicher Kontakt und eine Freundschaft, aus der sich eine große Kenntnis von biografischen Details, Bildinhalten und Zusammenhängen im künstlerischen Œuvre von Maria Lassnig ergibt.

Seit 1989 künstlerische Zusammenarbeit mit
Claudia Plank

1992-1994 Post-graduate Studies, Jan van Eyck Academie, Maastricht, Niederlande
Neben Gemälden und Zeichnungen entstehen auch Rauminstallationen, Filme und Performances.
Zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen, z. B. Wiener Secession, Deichtorhallen Hamburg, Shedhalle Zürich, Museum moderner Kunst Arnhem, Niederlande.

Ab 2005 wieder intensivere Zusammenarbeit mit Maria Lassnig, Betreuung des Werks und Mitorganisation von

Ausstellungen, u. a.:

  • 2012 Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum, Graz, Österreich
  • 2013 Deichtorhallen Hamburg, Hamburg, Deutschland; Galerie Capitain Petzel, Berlin, Deutschland; Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle, Belgien
  • 2014 MoMA PS1, Long Island City, NY, USA; Manifesta, St. Petersburg, Russland
  • 2015 Fundació Antoni Tàpies, Barcelona, Spanien; LLS 387 ruimte voor actuele kunst, Antwerpen, Belgien

Georg Geyer

*1949 in Wien, Österreich

1967 Matura und nach kurzem, aber erfolglosem Jus-Studium Eintritt in die Steuerberatungskanzlei des Vaters

1975 Steuerberaterprüfung und Beginn der selbständigen Tätigkeit
Beginn der sammlerischen Tätigkeit mit Fokus auf Contemporary Art gemeinsam mit Ehefrau Eva

1982 Übernahme der Kanzlei des Vaters gemeinsam mit Bruder Michael und Gründung von Geyer & Geyer in Wien, Salzburg, Mistelbach und Brünn, Tschechien
Übernahme von steuerlichen Vertretungen österreichischer Künstler und Galerien und Spezialisierung auf diese Klientel.

1995 Prüfung zum gerichtlich beeideten Sachverständigen

2001 über Vermittlung von Gabriele Wimmer, Galerie Ulysses, erstmaliges Zusammentreffen mit Maria Lassnig zwecks Beratung einer Stiftungskonstruktion. Anschließende Entscheidung der Künstlerin, ihr gesamtes Werk in eine gemeinnützige Stiftung von Todeswegen einzubringen.

Matthias Mühling

Kunsthistoriker und Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München

Studium der Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Politikwissenschaften in Bochum und Münster

2003-2005 Hamburger Kunsthalle, wissenschaftlicher Assistent, Ausstellungen u. a. zu Künstlerselbstportraits in der Gegenwartskunst und Samuel Beckett

2005-2013 Lenbachhaus, München, Leitung der Abteilung Sammlungen / Ausstellungen / Forschung und Sammlungsleiter für Kunst nach 1945

Breites kulturwissenschaftliches und kunsthistorisch epochenübergreifendes Forschungsinteresse
Autor und Kurator zahlreicher Publikationen und Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts:
Personalen von Maria Lassnig, Monica Bonvicini, Angela Bulloch, Tom Burr, Pablo Bronstein, Willie Doherty, Marcel Duchamp, Sarah Morris, Marcel Odenbach und Florine Stettheimer, sowie Gruppenausstellungen zum Thema Videokunst, Emotionen, Arbeit, Mondrian und De Stijl

Nina Zimmer

Kunsthistorikerin

Seit 2016 Direktorin des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee

Studium der Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und Romanistik in Göttingen und Bordeaux

Gastprofessuren in Seoul und Chicago

2003‑2005 Hamburger Kunsthalle, wissenschaftliche Assistentin; Ausstellung zu Jean Dubuffet

2006‑2016 Kunstmuseum Basel,  Kuratorin für 19. Jahrhundert und Klassische Moderne; Ausstellungen zu Chaim Soutine, Andreas Gursky, Vincent van Gogh, August Renoir, Pablo Picasso, Jackson Pollock

In Bern Zusammenführung und programmatische Weiterentwicklung des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee

Einführung einer Abteilung für Provenienzforschung am Kunstmuseum Bern nach Annahme des Legats Gurlitt

Ausstellungen zu Ferdinand Hodler, Johannes Itten, Meret Oppenheim, Kooperationen zu El Anatsui, Miriam Cahn, Heidi Bucher, Isamu Noguchi

Mitglied in verschiedenen Stiftungsräten und Jurys, u. a. der Johannes-Itten-Stiftung, dem Roswitha Haftmann Preis sowie dem Paul Boesch Kunstpreis

Jugend in Kärnten
Studium in Wien
Anfänge in Klagenfurt
Wien
Paris
New York
Professur in Wien
Drastische Bilder
Be aware!
Maria Lassnig
Maria Lassnig (1919-2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. In ihrer bemerkenswerten Karriere schuf sie ein tiefgreifendes Œuvre auf den Gebieten der Malerei und Grafik, mit Exkursen in den (Animations-)Film und die Plastik.
Lassnig führte zeitlebens einen konzentrierten Dialog mit ihrer Kunst.






Kennzeichnend für Lassnigs Werk ist insbesondere der Begriff des Körpergefühls bzw. der Body-Awareness:
Durch introspektives Erspüren des eigenen Zustands brachte sie körperliche Empfindungen mittels künstlerischer Medien zum Ausdruck. Zahlreiche Selbstporträts zeugen von der Selbstanalyse, der sich die hochsensible Künstlerin stetig unterzog.
Lassnig hat mehrere künstlerische Entwicklungen mitgeprägt, so gilt sie als Mitbegründerin der informellen Malerei in Österreich und als Pionierin der weiblichen Emanzipation in einer männlich geprägten Kunstwelt.
Ihr visionäres Schaffen hat nachfolgende Künstlergenerationen maßgeblich beeinflusst.

Maria Lassnigs Biografie als PDF Download:
Biografie
Kurzbiografie
Auszeichnungen und Ausstellungen



Anmerkung:
Einzelausstellungen sind mit Maria Lassnig betitelt, wenn nicht anders angegeben. Untertitel von Einzelausstellungen werden zusätzlich angeführt. Die gelisteten Gruppenausstellungen sind als Auswahl zu verstehen.

Jugend in Kärnten
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1919

Maria Lassnig wird am
8. September 1919 in
Kärnten, Österreich, in der
kleinen Ortschaft Garzern,
Gemeinde Kappel am
Krappfeld, als Tochter von
Mathilde Gregorz geboren.
Ihren leiblichen Vater lernt
sie erst als Erwachsene
kennen. Aufgrund der Berufs-
tätigkeit der Mutter wächst
Maria Lassnig bis zu ihrem
6. Lebensjahr bei der Großmutter
auf.

1920
Maria mit ihrer Mutter, 1920
Archiv Maria Lassnig Stiftung
1923
Maria mit ihrer Mutter, 1923
Archiv Maria Lassnig Stiftung
1925

Nach der Heirat der Mutter
mit dem Bäcker Jakob
Lassnig übersiedelt die
Familie 1925 nach Klagenfurt.
Dort besucht Maria Lassnig
bis zur Matura die Ursulinen-
Klosterschule. Schon in der
Schulzeit zeichnet sich ihr
künstlerisches Können ab.

Bildnis der Tochter des Herodes, 1929
nach Carlo Dolci, Die Tochter der Herodias, 17. Jh.
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1929
Maria Lassnig, 1929
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Ohne Titel [Frau mit Pelzkragen], frühe 1930er-Jahre
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Rembrandt, 1931
nach Rembrandt Harmenszoon van Rijn, Kleines
Selbstbildnis, ca. 1657
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1931
Ohne Titel [Selbstporträt], 1932
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Landschaft, 1932
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1932
Ohne Titel [Mädchengesicht im Profil], 1933
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Ohne Titel [Hand], 1933
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1933
1940
Maria Lassnig, 1940
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Maria Lassnig als Volksschullehrerin im Metnitztal, Kärnten
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Maria Lassnig durchläuft eine
einjährige Ausbildung zur
Volksschullehrerin und
unterrichtet an Volksschulen
im Kärntner Metnitztal, wo sie
die Schulkinder zeichnerisch
porträtiert.



Maria Lassnig kehrt auch
während ihrer langen Auf-
enthalte in Frankreich und
den USA regelmäßig nach
Kärnten zurück, wo sie sich
in den 1980er-Jahren ein
Sommeratelier einrichtet.

Studium in Wien
Maria Lassnig, Akademiezeit, frühe 1940er-Jahre
Maria Lassnig, frühe 1940er-Jahre
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Im Wintersemester 1940/41
wird Maria Lassnig an der
Akademie der bildenden
Künste in Wien angenommen.
Sie studiert zunächst Malerei
in der Meisterklasse von Prof.
Wilhelm Dachauer.

1. Selbstportrait, 1942
© Maria Lassnig Stiftung
Selbstporträt, 1942
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Großvater Winter, 1942/43
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1942
Ohne Titel [Porträt der Mutter], 1943
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Louis und Mutti, 1943
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Bauernmädchen, 1943
© Maria Lassnig Stiftung
Burggartentor, 1943
© Maria Lassnig Stiftung
Mädchen mit blauer Mütze, 1943/44
© Maria Lassnig Stiftung
1943

Aufgrund künstlerischer Differenzen – Prof.
Dachauer ist mit Lassnigs Idee des „senkrechten,
absoluten Farbsehens“ nicht einverstanden – wirft
er sie 1943 aus der Klasse.

Zum
Malen, zur
Tätigkeit
selbst
gehört
Über-Mut.
Die Eltern im Bett / Mutti und Vati, 1955
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt, 1944
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1944
Maria Lassnig, ca. 1944
Archiv Maria Lassnig Stiftung
1945

Lassnig führt ihr Studium bei
Prof. Ferdinand Andri und
im Abendakt-Kurs bei Prof.
Herbert Boeckl fort, der ihr
die stärksten künstlerischen
Impulse gibt. Im Jänner
1945 schließt Lassnig die
Ausbildung an der Akademie
mit Diplom ab.

Anfänge in Klagenfurt
Ohne Titel (Selbstporträt mit Frank Philips), ca. 1945
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Ohne Titel (Porträt der Mutter), 1945
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Familie - Ich, Mutti, Vater, 1945
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt expressiv, 1945
© Maria Lassnig Stiftung
Porträt des Sergeanten (Frank Philips), 1945
© Maria Lassnig Stiftung

1945 kehrt Maria Lassnig nach Klagenfurt
zurück, wo ihr Atelier zum Treffpunkt von
Künstlern und Schriftstellern wird (Michael
Guttenbrunner, Arnold Clementschitsch,
Max Hölzer, Arnold Wande u. a.).

Guttenbrunner als Akt / Aktstudie M. G., 1946
© Maria Lassnig Stiftung
1946
Launsdorf, Kärnten, 1947
© Maria Lassnig Stiftung
1947

1947 macht sie in Kärnten
erstmals die Bekanntschaft
mit dem 10 Jahre jüngeren
Arnulf Rainer.
Zu dieser Zeit sind in
Lassnigs Schaffen Einflüsse
des Kärntner Kolorismus
(Herbert Boeckl, Arnold
Clementschitsch, Anton
Kolig, Franz Wiegele) spürbar.
Sie malt überwiegend expres-
sive Porträts, Aktstudien,
Interieurs, Stillleben sowie
Tierdarstellungen.

Porträt Cousine Lioba / Meine Cousine, 1948
© Maria Lassnig Stiftung
Porträt A. W. (Arnold Wande), 1948
© Maria Lassnig Stiftung
Die Malerin, 1948
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Der goldene Mittelweg, 1948
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt, als Zitrone, 1949
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Akt (Liegender) / Liegender Akt (Rainer), 1948/49
© Maria Lassnig Stiftung
1948
Maria Lassnig im Atelier, Heiligengeistplatz, Klagenfurt, 1948/49
Foto: Willi E. Prugger
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Maria Lassnig im Atelier mit Arnulf Rainer, 1948/49
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Sexselbstporträt, 1949
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Der objektive Zufall / Portrait A. Rainer, 1949
© Maria Lassnig Stiftung
Surreale Figuren, 1949
© Maria Lassnig Stiftung
Surreale Figur, 1949
© Maria Lassnig Stiftung
1949

Wie Lassnig selbst berichtet, sind ihre frühen
Jahre gekennzeichnet vom Durch- und Miterleben
verschiedener „Ismen“, darunter ab den späten
1940er-Jahren die künstlerischen Strömungen
des Surrealismus und des Automatismus.
Ab 1949 entstehen die ersten Körpergefühls-
zeichnungen, damals als Introspektive Erlebnisse
bezeichnet.



Einzelausstellung

Galerie Kleinmayr, Malerei und Graphik,
Klagenfurt

Exkremente des Kolibri, 1950
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Instrument für ein Martyrium, 1950
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Balken, 1950
© Maria Lassnig Stiftung
1950

Einzelausstellung

Galerie in der Buchhandlung Kosmos, Wien

Der
Rhythmus
des Malens
soll sein wie
Atemstöße,
wenn uns das
Leben würgt.
1951
Maria Lassnig, Klagenfurt, 1951
Foto: Willi E. Prugger
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Wien
Ohne Titel [Monotypie], 1951
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Amorph, 1951
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Körpergehäuse, 1951
© Maria Lassnig Stiftung
Statische Meditation I, 1951
© Maria Lassnig Stiftung

1951 nach Wien übersiedelt, wird Maria Lassnig
Mitglied der sog. Hundsgruppe, einer
kurzlebigen Abspaltung des Künstlerverbandes
Art Club (Arik Brauer, Ernst Fuchs, Wolfgang
Kudrnofsky, Arnulf Rainer u. a.). Nach Erhalt
eines Stipendiums reist sie im selben Jahr
(mit Arnulf Rainer) nach Paris und macht dort
über Vermittlung Paul Celans Bekanntschaft
mit Vertreter/innen des Surrealismus wie
André Breton, Benjamin Péret und Toyen.
Auf der zweiten Paris-Reise hinterlässt die
Ausstellung Véhémences Confrontées in der
Galerie Nina Dausset mit Werken des
Informel und des abstrakten Expressionismus
nachhaltigen Eindruck. Zurück in Österreich
organisiert Lassnig mit Rainer die Ausstellung
Junge unfigurative Malerei im Künstlerhaus
Klagenfurt.



Beeinflusst vom Informel, entstehen zwischen
1951 und 1953 die Serien Amorphe Rhythmen,
Statische Meditationen, Der aktive Ekel,

Flächenteilungsbilder und Monotypien.




Gruppenausstellungen

Das allgemeine Jugendkulturwerk,
Die Hundsgruppe, Wien
Kunstverein für Kärnten, Junge unfigurative
Malerei
, Künstlerhaus, Klagenfurt

Zwei Formen übereinander /
Schwarze Flächenteilung, 1952
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Blaue Form auf wenig rotem Grund, 1952/53
© Maria Lassnig Stiftung
1952
Maria Lassnig im Atelier, Bräuhausgasse 49, Wien, 1952
Foto: Mia Williams
Archiv Maria Lassnig Stiftung

1952 reist Maria Lassnig ein
weiteres Mal nach Paris und
stellt in Wien in der Galerie
des Art Club aus, im Lokal
Strohkoffer unter der Loosbar.





Einzelausstellung

Artclubgalerie, Strohkoffer, Wien

Wenn man
im Leben
Konzessionen
macht,
geht es in der
Kunst bergab.
Padhi Frieberger, 1954
© Maria Lassnig Stiftung
1954

1954 kehrt sie an die Wiener Akademie zurück,
um dort die Meisterschule für Malerei bei
Albert Paris Gütersloh zu belegen. Sie setzt
sich mit dem Postkubismus auseinander und
malt sog. Kopfheiten, baut Gesichter (und
Körper) aus Farbflächen zusammen.



Lassnig pflegt Kontakte zu den Schriftstellern
aus dem Kreis der Wiener Gruppe (H. C.
Artmann, Friedrich Achleitner, Gerhard Rühm,
Oswald Wiener, Friederike Mayröcker, Ernst
Jandl) und ist 1954/55 im Künstlerclub Exil,
der sich im Jazzlokal Adebar trifft, aktiv.




Einzelausstellung

Zimmergalerie Franck, Ölbilder,
Frankfurt am Main



Gruppenausstellung

Istituto d’Arte Paolo Toschi, Mostra dei giovani
artisti del Art-Club di Vienna
, Parma

Die Eltern im Bett / Mutti und Vati, 1955
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Schwarzer Kopf, 1955
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Ossi W. schlafend, 1955
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstportrait, 1955
© Maria Lassnig Stiftung
Blaues Selbstportrait, 1955/56
© Maria Lassnig Stiftung
1955
Maria Lassnig im Atelier, 1955
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Schwarzer Kopf des Vaters, 1956/57
© Maria Lassnig Stiftung
1956

Ab 1956 steht sie mit der
Künstlerszene rund um
Monsignore Otto Mauer
und der Galerie nächst
St. Stephan (u.a. Wolfgang
Hollegha, Josef Mikl, Markus
Prachensky, Arnulf Rainer)
in näherem Kontakt.




Einzelausstellung

Galerie Würthle, Wien

Sitzende, Stehende, 1957
© Maria Lassnig Stiftung
Selbstporträt, 1957
© Maria Lassnig Stiftung
Abstrakte Figur, 1957
© Maria Lassnig Stiftung
1957
Maria Lassnig im Atelier, Bräuhausgasse 49, Wien, 1957
Foto: Heimo Kuchling
Archiv Maria Lassnig Stiftung
1. Phallusselbstportrait, 1958
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Kopf von mir, 1958
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Körpergefühl / Selbstporträt, 1958
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © Museen für Neue Kunst - Städtische
Museen Freiburg, H.-P. Vieser
1958
Maria Lassnig auf Studienreise in Rom, Forum Romanum, 1958
Foto: Maria Lassnig
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Eine Studienreise führt Maria Lassnig 1958 nach
Italien und Griechenland (Rom, Neapel, Athen
u. a.). Gegen Ende der 1950er-Jahre beruft sie
sich erneut auf das Informel und bedient sich des
Aquarells bzw. der Gouache, um Körpergefühle zu
analysieren. Es entsteht eine Folge tachistischer
Gemälde, die Lassnig nach dem Umzug nach Paris
im Jahr 1961 weiterentwickelt.

Selbstportrait, 1959
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1959

Gruppenausstellung

Wiener Secession, aspekte
59. Festwochenausstellung
, Wien

Das Bild ist
Nebensache
(Beim Malen
nicht hinse-
hen!)
Ohne Titel, ca. 1960
© Maria Lassnig Stiftung
Ohne Titel, ca. 1960
© Maria Lassnig Stiftung
1960
Faltblatt zur Ausstellung in der Galerie St. Stephan, Wien, 1960
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Von 1960 bis 1973 stellt Lassnig
insgesamt viermal in der Galerie
nächst St. Stephan aus.





Einzelausstellung

Galerie nächst St. Stephan, Wien



Gruppenausstellungen

Arts Council Gallery, Austrian Painting
and Sculpture. 1900 to 1960
, London
galerie 59, Neue österreichische Kunst,
Aschaffenburg

Paris
Grüne Figuration, 1961
© Maria Lassnig Stiftung
Napoleon und Brigitte Bardot, 1961
© Maria Lassnig Stiftung
Figur mit blauem Hals, 1961
© Maria Lassnig Stiftung
Dicke Grüne, 1961
© Maria Lassnig Stiftung
1961
Maria Lassnig im Atelier, Rue de Bagnolet 149, Paris, 1961
Foto: Maria Lassnig
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Maria Lassnig im Atelier, Rue de Bagnolet 149, Paris, 1961
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Mit dem Umzug nach Paris 1961 löst sich
Maria Lassnig von stilistischen Zwängen und malt
großformatige Körpergefühlsfigurationen
(sog. Strichbilder), die wegweisend für ihr
weiteres Schaffen sind.





Einzelausstellung

Landesmuseum Kärnten, Aquarelle, Klagenfurt
Galerie La Case d‘Art, Paris



Gruppenausstellung

Internationale Malerei 1960-61, Deutsch-
Ordens-Schloss, Wolframs-Eschenbach/galerie 59,
Aschaffenburg

Nein, der
Ruhm wäre
nie ein ausrei-
chender
Lohn
für all die Lei-
den meines
Lebens
Krampus, 1962
© Maria Lassnig Stiftung
Der mürrische Held, 1962/63
© Maria Lassnig Stiftung
1962
Maria Lassnig im Atelier, Rue de Bagnolet 149, Paris, ca. 1962
Archiv Maria Lassnig Stiftung

In den nächsten Jahren entwickelt sie narrative,
ein- oder mehrfigurige Gemälde, die Anleihen an
technoiden Formen der Science-Fiction nehmen.
Körperteile verschmelzen mit Gegenständen,
werden zu geometrischen Figuren, mitunter in
absurden karikaturenhaften Szenerien. Neben
dieser Werkgruppe entstehen monsterhafte,
plastische Selbstporträts.





Gruppenausstellungen

Galerie Le Soleil dans la tête,
Jeune peinture autrichienne, Paris
Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris,
Comparaisons. Peinture, sculpture, Paris
Galerie Creuze, Salle Balzac, Donner à voir 1
(ausgewählt von Jean-Jacques Lévêque), Paris

Selbstporträt als Tier, 1963
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1963
Maria Lassnig mit dem Gemälde Sciencefiction von 1963
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Gruppenausstellung

Musée d’Art Moderne de la Ville
de Paris, Les Surindépendants, Paris

1964

In Folge des Todes der Mutter
im Jahr 1964, der Lassnig in eine
existenzielle Krise stürzt, malt sie
sog. Beweinungsbilder, die ihrer
Trauer und ihrer intensiven, doch
ambivalenten Beziehung zur
Mutter Ausdruck verleihen.





Einzelausstellungen

Galerie Wulfengasse 14, Ölbilder,
Paris
, Klagenfurt
Galerie nächst St. Stephan,
Ölbilder, Guachen, Paris, Wien



Gruppenausstellung

Galerij Magdalena Sothmann,
10 schilders en beeldhouwers
uit Oostenrijk
, Amsterdam
(in Zusammenarbeit mit der
Galerie nächst St. Stephan, Wien)

Vati und ich, 1965
© Maria Lassnig Stiftung
Kind mit toter Mutter / Les tueurs (meurtriers) pleurent beaucoup /
Trauerndes Kind, 1965
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Dressur, 1965
© Maria Lassnig Stiftung
1965

In Paris ist Lassnig freundschaftlich
mit dem Schriftsteller Paul Celan
und dessen Frau, der Grafikerin
Gisèle Celan-Lestrange,
verbunden, außerdem steht sie in
Kontakt mit dem Künstler Hans
Bischoffshausen. Ein weiterer
Wegbegleiter für die Pariser Jahre
ist das Ehepaar Hildebrand, das in
Klagenfurt eine Avantgarde-Galerie
betreibt und Lassnig fördert.





Einzelausstellung

Galerie La Case d‘Art, Paris

Mutter und Tochter, 1966
© Maria Lassnig Stiftung
Vorschlag für eine Plastik, 1966/67
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum
1966

Einzelausstellung

Galerie Würthle, Sentimentale Bilder aus Paris,
Wien

Gruppenausstellungen

Institut Autrichien, Aquarelles et dessins
autrichiens des dernières années
, Paris
Wiener Festwochen, Engagierte Kunst.
Gesellschaftskritische Grafik seit Goya
,
Französischer Saal des Künstlerhauses, Wien;
Kunsthaus der Stadt Graz, Graz; Europäisches
Forum, Alpbach; Neue Galerie der Stadt Linz, Linz

Frühstück mit Ohr, 1967
© Maria Lassnig Stiftung
Die Krieger, 1967
© Maria Lassnig Stiftung
Selbstporträt als Prophet, 1967
© Maria Lassnig Stiftung
The sink, 1967-70
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1967
Ausstellungsplakat Graphik International, Galerie nächst St. Stephan, ca. 1967
Foto: H. G. Trenkwalder
Maria Lassnig, 1967-72
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Einzelausstellungen

Galerie Le Ranelagh, Paris
Galerie Heide Hildebrand, Klagenfurt




Gruppenausstellungen

Musée d‘Art Moderne, Paris
Salon de Mai, Paris
Galerie nächst St. Stephan,
Graphik International, Wien
Galerie Heide Hildebrand, Figures et histoires,
Klagenfurt

1968

Gruppenausstellungen

Salon de Mai, Paris/Havanna
Galerie im Taxispalais, Innsbruck

New York
Be aware,
be aware,
be aware!
Herzselbstporträt im grünen Zimmer, 1968
© Maria Lassnig Stiftung

1968 verlegt Lassnig ihren Lebensmittelpunkt
nach New York, wo sie in wechselnden Ateliers
lebt und arbeitet, zunächst in Queens, ab 1969
in der Avenue B im East Village und von 1974
bis 1978 in der Spring Street in Soho.



Ihr malerisches Schaffen erfährt erneut eine
andere Ausrichtung. Einerseits wendet sich
Lassnig dem äußerlichen Realismus zu, malt
Porträts (u.a. Auftragswerke) und Stillleben,
verbindet diese aber auch mit Selbstporträts
nach Körpergefühl. Der Begriff Körpergefühl
wird für den amerikanischen Sprachgebrauch
zur Body-Awareness umformuliert.

Pfingstselbstporträt, 1969
© Maria Lassnig Stiftung
1969
Maria Lassnig im Studio Avenue B, ca. 1969
Archiv Maria Lassnig Stiftung
Maria Lassnig im Lower East Village, ca. 1969
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Gruppenausstellungen

Künstler ohne Kunst. Surrealisten
ohne Surrealismus.
Surrealismus ohne Surrealisten
,
Galerie nächst St. Stephan,
Wien; Galerie im
Taxispalais, Innsbruck
Intart, Ljubljana
Galerie Heide Hildebrand,
deux personnages. Maria
Lassnig und Gérard
Tisserand
, Klagenfurt

Verwerft
den Stil,
ändert ihn
jede Woche.
Selbstporträt als Amazone, 1970
© Maria Lassnig Stiftung
1970
Maria Lassnig in der Galerie nächst St. Stephan, Wien, 1970
Foto: Barbara Pflaum
Archiv Maria Lassnig Stiftung

1970 besucht Maria Lassnig einen
Zeichentrickkurs an der School of Visual
Arts in New York. Nach der Vorlage von
Körpergefühlszeichnungen entstehen
mehrere (Animations-)Filme, wovon acht
publiziert werden.





Einzelausstellungen

Gemälde, Graphik, Neue Galerie,
Landesmuseum Joanneum, Graz;
Galerie nächst St. Stephan, Wien
Austrian Institute, Paintings, Graphics,
New York
Galerie Heide Hildebrand,
Siebdrucke, Klagenfurt


Gruppenausstellung

Pratt Graphics Center, May 8, New York

Selbstporträt mit Stab, 1971
© Maria Lassnig Stiftung
Frühling, 1971
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstportrait als Rasiermesser, 1971
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt mit Regenschirm, 1971
© Maria Lassnig Stiftung
Amerikanisches Stilleben mit Telefon, 1971/72
© Maria Lassnig Stiftung
1971

Gruppenausstellungen

Museum des 20. Jahrhunderts,
Anfänge des Informel in Österreich 1949–1953.
Vorläufer und Zeitgenossen. M. Lassnig
O. Oberhuber A. Rainer TRRR
, Wien
Galerie Heide Hildebrand, Salutationes,
Klagenfurt

Selbstportrait mit Silvia / Silvia Goldsmith und ich, 1972
© Maria Lassnig Stiftung
Selbstporträt unter Plastik, 1972
© Maria Lassnig Stiftung
Dreifaches Selbstporträt / New Self, 1972
© Maria Lassnig Stiftung
Porträt des Flötisten, 1972
© Maria Lassnig Stiftung
1972

Auszeichnung

Preis des New York State Council
(für den Animationsfilm Selfportrait)

Mit Humor
kann man
Unvollkom-
menheit und
Schmerz
überwinden.
Selbstporträt als Indianergirl, 1973
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt mit Schwimmgürtel, 1973
© Maria Lassnig Stiftung
Weibliches und männliches Selbstportrait, 1973
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
The murder of ML IV. The dead body /
Tod, 1973
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1973

Einzelausstellungen

Galerie nächst St. Stephan, Wie entsteht
ein Zeichentrickfilm
, Wien
Galerie im Taxispalais, Animation, Innsbruck

Doppelselbstporträt mit Kamera, 1974
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © Belvedere, Wien
Isländisches Mädchen mit Affen, 1974
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Selbstporträt als Filmmacher, 1974
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1974
Maria Lassnig im Loft, Avenue B, 1974
Foto: Maria Lassnig
Archiv Maria Lassnig Stiftung

1974 ist Maria Lassnig Mitbegründerin der
Women/Artist/Filmmakers, Inc. in New York,
einer Vereinigung filmschaffender, feministischer
Künstlerinnen wie Martha Edelheit,
Carolee Schneemann, Silvianna Goldsmith,
Rosalind Schneider u.a. Neben der filmischen
Auseinandersetzung experimentiert Lassnig
mit der Siebdrucktechnik und arbeitet Mitte
der 1970er-Jahre an einem Gemäldekomplex
von (Selbst-)Porträts mit Tierdarstellungen.





Einzelausstellung

Green Mountain Gallery, Paintings, New York

Mit einem Tiger schlafen, 1975
© Maria Lassnig Stiftung
Der Preisboxerhund, 1975
© Maria Lassnig Stiftung
1975
Maria Lassnig im Studio in Soho, 1975
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Einzelausstellung

Galerie Ariadne, Zeichnungen 1948-1950, Wien


Gruppenausstellungen

Galerie nächst St. Stephan, MAGNA.
Feminismus: Kunst und Kreativität

(kuratiert von VALIE EXPORT), Wien
Kulturhaus der Stadt Graz,Anfänge des
Informel in Österreich 1949–1953.
Lassnig Oberhuber Rainer
, Graz

Woman Laokoon, 1976
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum
1976
Women/Artist/Filmmakers, Inc., New York, 06.03.1976
Foto: Bob Parent (Courtesy Silvianna Goldsmith)
Women/Artist/Filmmakers, Inc. in Maria Lassnigs Studio, New York, 06.03.1976
V. l. n. r.: Martha Edelheit, Doris Chase, Carolee Schneemann, Maria Lassnig,
Rosalind Schneider, Silvianna Goldsmith, Nancy Kendall, Susan Brockman
Foto: Henry Edelheit M. D. (Courtesy Martha Edelheit)

Einzelausstellungen

Gloria Cortella Gallery, New York
Galerie Wiener und Würthle, Berlin
Galerie Kalb, Wien

Subway, 1977-87
© Maria Lassnig Stiftung
1977
Maria Lassnig im Studio in Soho, ca. 1977
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Einzelausstellungen

Zeichnungen, Albertina, Wien; Kunstverein
für Kärnten, Klagenfurt
Galerie Ursula Krinzinger, Zeichnungen
1946-77
, Innsbruck


Auszeichnung

Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst

Beim Sehen mit geschlossenen Augen..., 1978
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
10 Gesichtsgefühlsabdrücke, 1978
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1978

1978 erhält Maria Lassnig das Stipendium des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes
(DAAD) und geht für ein Jahr nach Berlin,
wo sie ein Atelier im Grunewald bezieht. Es
entstehen vermehrt Landschaftszeichnungen
und -aquarelle sowie grafische Körpergefühls-
und Wahrnehmungsstudien. Diese kognitions-
wissenschaftliche Annäherung beruht auch auf
einem intensiven Dialog mit dem damals in
Berlin lebenden Schriftsteller Oswald Wiener,
der sich seit den 1970er-Jahren mit Denk-
psychologie beschäftigt.




Einzelausstellung

Haus am Lützowplatz, Berlin


Gruppenausstellung

Wiener Secession, Secessionistinnen 1978,
Wien


Auszeichnung

Stipendium des Berliner Künstler-
programms, Deutscher Akademischer
Austauschdienst (DAAD)

Der Indianer in Berlin, 1979
© Maria Lassnig Stiftung
Woman Power, 1979
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © Sammlung Essl,
Klosterneuburg/Wien;
Graphisches Atelier Neumann, Wien
Ohne Titel (New York), ca. 1979
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1979

1979 kehrt Lassnig nach New York zurück,
wo sie ein Apartment an der First Avenue
mit Ausblick über ganz New York bewohnt.




Einzelausstellung

Galerie Heike Curtze, Wien/Düsseldorf


Gruppenausstellung

3rd Biennale of Sydney, European Dialogue, Sydney

Professur in Wien
Die Malerei
ist eine Urzu-
standskunst.
Sprechzwang, 1980
© Maria Lassnig Stiftung
1980

Auf Betreiben der Bundesministerin Hertha
Firnberg und des Rektors Oswald Oberhuber wird
Lassnig 1980 an die Hochschule für angewandte
Kunst in Wien berufen. Von 1980 bis 1989 leitet
Lassnig die Meisterklasse für Gestaltungslehre –
experimentelles Gestalten.


Kaum nach Österreich zurückgekehrt, gestaltet
Maria Lassnig 1980 gemeinsam mit VALIE
EXPORT den Österreichischen Pavillon auf
der Biennale von Venedig.


In den frühen 1980er-Jahren setzen sich Lassnigs
Selbstbildnisse wiederholt mit Überbelastung und
Fremdbestimmtheit auseinander. Auf Urlaubsreisen
in den Mittelmeerraum und den Nahen Osten
entstehen Aquarelle von Landschaften und
mythologischen Inhalten – eine Referenz, derer
sich Lassnig in den 1980er-Jahren vermehrt
bedient. Mitte der 1980er-Jahre datiert der Zyklus
Innerhalb und außerhalb der Leinwand, der auf
die Bild im Bild-Thematik reflektiert. Zudem
beschäftigt sich Lassnig verstärkt mit der Natur,
mit dem „Landleben“.




Einzelausstellung

Galerie in der Staatsoper, Wien


Gruppenausstellungen

La Biennale di Venezia, Arti Visive '80,
Österreichischer Pavillon (mit VALIE EXPORT),
Venedig
Aspekte der Zeichnung in Österreich 1960
bis 1980
, Kunsthalle Bremen, Bremen;
Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf;
Kunsthalle Tübingen, Tübingen;
Heidelberger Kunstverein, Heidelberg;
Neue Galerie der Stadt Linz, Linz

Ich trage die Verantwortung, 1981
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Armes Tauberl, 1981
© Maria Lassnig Stiftung
1981

Einzelausstellungen

Untersuchung zum Entstehen eines
Bewusstseinsbildes
, Galerie Heike
Curtze, Wien; Kulturhaus der Stadt
Graz, Graz
Galerie Klewan, Bilder und Zeichnungen,
München


Gruppenausstellungen

Museum des 20. Jahrhunderts,
Der Art Club in Österreich. Zeugen
und Zeugnisse eines Aufbruchs
, Wien
Typisch Frau, Bonner Kunstverein, Bonn;
Galerie Magers, Bonn; Städtische
Galerie Regensburg, Regensburg

Rote Karyatide, 1982
© Maria Lassnig Stiftung
1982
Maria Lassnig im Atelier Maxingstraße, Wien, 1982
Foto: Heimo Kuchling
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Neben der Malerei widmet sich
Lassnig in ihrem Unterricht auch dem
Animationsfilm und richtet 1982 ein
Lehrstudio unter der Leitung von
Hubert Sielecki ein.



1982 nimmt die Künstlerin an
der documenta 7 in Kassel teil.




Einzelausstellungen

1982-84
Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen,
1949-1982
, Mannheimer Kunstverein,
Mannheim; Kunstverein Hannover,
Hannover; Kunstverein München,
München; Museum Kunstpalast,
Düsseldorf; Galerie Haus am Waldsee,
Berlin; Neue Galerie am
Landesmuseum Joanneum, Graz


Gruppenausstellungen

documenta 7, Kassel
Kunstmuseum Winterthur, Körper-
zeichen: Österreich
, Winterthur
Österreichisches Museum für
Angewandte Kunst, Einblicke.
Die Professoren der Hochschule für
Angewandte Kunst in Wien
, Wien
Spiegelbilder, Kunstverein Hannover,
Hannover; Wilhelm-Lehmbruck-
Museum, Duisburg; Haus am Waldsee,
Berlin

Die Weissagerin, 1983
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Traditionskette, 1983
© Maria Lassnig Stiftung
1983
Maria Lassnig im Atelier Maxingstraße, Wien, Juni 1983
Foto: © Kurt-Michael Westermann / Maria Lassnig Stiftung

Gruppenausstellungen

Galerie Thaddaeus Ropac, Österreichische
Zeichnungen des 20. Jahrhunderts
, Salzburg
Galerie Heike Curtze, Kleinformatige neue
Arbeiten
, Wien
Galerie Klewan, Zwölf Österreicher, München

Ich bin der
Organisator
des Ungewissen.
Tal der Königinnen, 1984
© Maria Lassnig Stiftung
Innerhalb und außerhalb der Leinwand IV, 1984/85
© Maria Lassnig Stiftung
Elfenbeinturmfräulein, 1984
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1984
Klasse Maria Lassnig, Hochschule für angewandte Kunst Wien, 1984
Foto: Hubert Sielecki

Gruppenausstellungen

Galerie Hummel, Auflösungen.
Vorinformel und Informel in Wien
, Wien
Kasseler Kunstverein, Aquarelle, Kassel
Galerie Elisabeth Kaufmann, Aquarelle, Zürich
Galleria Comunale d’Arte Moderna, Arte austriaca
1960-1984
, Bologna
Galerie Krinzinger/Forum für aktuelle Kunst,
Symbol Tier, Innsbruck
Galerie Heike Curtze, 1960-1980, Wien

Atlas, 1985
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © Sammlung Essl, Klosterneuburg/Wien; Mischa Nawrata, Wien
Das optische Zeitalter, 1985/86
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1985
Maria Lassnig im Atelier Maxingstraße, Wien, Juni 1983
Foto: © Kurt-Michael Westermann / Maria Lassnig Stiftung

Im Jahr 1985 eröffnet die erste
große Retrospektive von Maria
Lassnigs Gemälden im Museum
moderner Kunst in Wien.




Einzelausstellungen

Museum moderner Kunst/Museum
des 20. Jahrhunderts, Wien;
Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf;
Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg;
Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt
(Retrospektive)


Gruppenausstellungen

Musée cantonal des Beaux Arts,
Selbstporträts, Lausanne
Le Avanguardie in Austria. Pittura del
dopoguerra da Kokoschka a Schmalix
,
Mailand, Ferrara, Rom, Bozen, Genua
Museum des 20. Jahrhunderts, Kunst
mit Eigen-Sinn
, Wien


Auszeichnung

Kärntner Landespreis

Das Rehlein / Rehlein Tschernobyl, 1986
© Maria Lassnig Stiftung
1986
Maria Lassnig an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, ca. 1986
Archiv Maria Lassnig Stiftung

Einzelausstellungen

Studio d’Arte Cannaviello, Mailand
Galerie Freiberger, Walter-
Buchebner-Gesellschaft,
Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen,
Mürzzuschlag


Gruppenausstellungen

Vom Zeichnen. Aspekte der
Zeichnung 1960-1985
, Frankfurter
Kunstverein, Frankfurt; Kasseler
Kunstverein, Kassel; Museum
Modernder Kunst, Wien
Wiener Secession, Zeichen und
Gesten. Informelle Tendenzen in
Österreich
, Wien
Galerie Klewan, Maria Lassnig und
Arnulf Rainer. Selbstdarstellungen
,
München
Galerie Krinzinger, Aug um Aug,
Wien

Zeichnungen
entstehen im
Drang nach
Erneuerung,
im Zustand
der Gärung.
Dualistisch, 1987
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Bucolica, 1987
© Maria Lassnig Stiftung
Transparentes Selbstporträt, 1987
© Maria Lassnig Stiftung
1987
Maria Lassnig im Atelier Maxingstraße, Wien, Juni 1983
Foto: © Kurt-Michael Westermann / Maria Lassnig Stiftung

Einzelausstellungen

Galerie Thaddaeus Ropac, Zeichnungen
und Aquarelle 1957-1962, Zeichnungen 1986/87
,
Salzburg
Edition Hundertmark, Köln
Galerie Reinhard Onnasch, Innerhalb
und außerhalb der Leinwand
, Berlin


Gruppenausstellungen

Wiener Secession, Im Rahmen der Zeichnung,
im Lauf der Zeichnung
, Wien
Neue Gesellschaft für Bildende Kunst/Akademie
der Bildenden Künste, Das verborgene Museum,
Berlin
Zeichnungen der österreichischen Avantgarde,
Galerie im Taxispalais, Innsbruck; Palais Thurn
und Taxis, Bregenz; Bündner Kunsthaus, Chur;
Galerie Stampa, Basel; Städtische Kunst-
sammlungen, Ludwigshafen; Museum Schloss
Morsbroich, Leverkusen; Neue Galerie am Lan-
desmuseum Joanneum, Graz; Österreichisches
Kulturinstitut, New York; Sammlung Kermer,
Stuttgart

Harte und weiche Maschine / Kleine Sciencefiction, 1988
© Maria Lassnig Stiftung
1988

1988 erhält Maria Lassnig den Großen
Österreichischen Staatspreis, der im
Bereich Bildende Kunst erstmals an eine
Frau vergeben wird.




Einzelausstellungen

Galerie Ulysses, Wien
Barbara Gross Galerie, München
Aquarelle, Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt;
Graphische Sammlung Albertina, Wien;
Salzburger Landessammlungen Rupertinum,
Salzburg


Gruppenausstellungen

Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum,
Alpen-Adria. Jenseits des Realismus. Figuration –
Abstraktion – Informel 1945-60
, Graz
Expressiv. Mitteleuropäische Kunst seit 1960,
Hirshhorn Museum and Sculpture Garden,
Washington, D.C.; Museum Moderner Kunst/
Museum des 20. Jahrhunderts, Wien
7th Biennale of Sydney, From the Southern
Cross. A View of World Art c1940–1988
, Sydney


Auszeichnung

Großer Österreichischer Staatspreis
(Bildende Kunst)

Selbstporträt als Engel / Selbstporträt als Bischof, 1989
© Maria Lassnig Stiftung
1989

Einzelausstellungen

Bilder der sechziger Jahre, Galerie Klewan,
München
Galerie Ulysses, New York
Mit dem Kopf durch die Wand. Neue Bilder,
Kunstmuseum Luzern, Luzern; Neue Galerie am
Landesmuseum Joanneum, Graz; Kunstverein
in Hamburg, Hamburg; Wiener Secession, Wien


Gruppenausstellungen

Balkon mit Fächer. 25 Jahre Berliner Künstlerprogramm
des DAAD
, Akademie der Künste, Berlin; DuMont Kunsthalle,
Köln; Gemeentemuseum, Den Haag
Mücsarnok, Land in Sicht. Österreichische Kunst
im 20. Jahrhundert
, Budapest

Die Sinneswahr-
nehmungen der
Menschen sind
noch lange nicht
ausgeschöpft…
Einen Kuss der ganzen Welt / Tathata, 1990
© Maria Lassnig Stiftung
Der Verstopfte, 1990
© Maria Lassnig Stiftung
1990

In den frühen 1990er-Jahren entwickelt
Lassnig mit den Be-Ziehungen und Malflüssen
Farbfigurationen, die den 30 Jahre alten
Strichbildern Referenz erweisen.




Einzelausstellungen

Liljevalchs Konsthall, Wien 1900 – Wien 1990,
Stockholm
Haus am Waldsee, Animalia: Stellvertreter.
Tierbilder in der zeitgenössischen Kunst
, Berlin
Museum Wiesbaden, Künstlerinnen des
20. Jahrhunderts
, Wiesbaden

Frettchen im Spiegel, 1991
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1991
Be-Ziehungen I, 1992
© Maria Lassnig Stiftung
Die wohltuenden Geräusche der Staubsaugers, 1992
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1992

In Zusammenarbeit mit Hubert Sielecki entsteht
1992 der Film Maria Lassnig Kantate.




Einzelausstellungen

Galerie Klewan, Bilder, Zeichnungen, Aquarelle,
Grafik 1946-1986
, München
Galerie Ulysses, Zeichnungen und Aquarelle, Wien


Gruppenausstellungen

Malerei der Widerstände. Wiener Positionen
1945-55
, Künstlerhaus Klagenfurt, Klagenfurt;
Kunstverein Horn, Horn; Museum Moderner
Kunst, Passau; Jesuitenkirche, Aschaffenburg
Menschenbilder. Die Sammlung Murken, Galerie
der Stadt Sindelfingen im Alten Rathaus
Maichingen, Sindelfingen; Städtische Galerie
Meerbusch, Meerbusch; Kunstmuseum Bonn,
Bonn

Auge in Gefahr, 1993
© Maria Lassnig Stiftung
1993
Maria Lassnig im Atelier Maxingstraße, Wien, ca. 1993
Foto: © Kurt-Michael Westermann / Maria Lassnig Stiftung

Gruppenausstellungen

Der zerbrochene Spiegel.
Positionen zur Malerei heute
,
Kunsthalle Wien, Wien;
Deichtorhallen Hamburg, Hamburg
1993/94
Romantik in der Kunst der
Gegenwart. Die Sammlung Murken
,
Zeppelin Museum, Friedrichshafen;
Landesmuseum Mainz, Mainz;
Kunstmuseum Thun, Thun; Jesuiten-
kirche, Aschaffenburg; Kunsthalle
Dominikanerkirche, Osnabrück;
Erholungshaus/Kulturhaus der
Bayer AG, Leverkusen; Ludwig
Forum für Internationale Kunst,
Aachen; Kunstamt Kreuzberg, Berlin;
Zeppelin Museum, Friedrichshafen

1994

Einzelausstellungen

Das Innere nach Außen, Stedelijk Museum,
Amsterdam; St. Petri, Lübeck; Frankfurter
Kunstverein, Frankfurt am Main; Galerie
Ulysses, Wien


Gruppenausstellungen

Galerie Krinzinger, Körpernah, Wien
Helmhaus Zürich, Hauttief, Zürich
Museum moderner Kunst Stiftung
Ludwig Wien, Exhibition, Wien
Kunsthallen Brandts Klaedefabrik,
Dialogue with the Other, Odense
Historisches Museum der Stadt Wien,
Bilder vom Tod, Wien

Selbstporträt mit Kochtopf, 1995
© Maria Lassnig Stiftung
Kleines Sciencefiction-Selbstporträt, 1995
© Maria Lassnig Stiftung
3. Sciencefictionselbstportrait. Vernetzung, 1995
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1995

1995 nimmt die Künstlerin erneut an der Biennale
von Venedig teil, zwei Jahre später an der
documenta X in Kassel.




Einzelausstellungen

Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt
Zeichnungen und Aquarelle 1946-1995 /
Dessins et aquarelles 1946-1995
,
Kunstmuseum Bern, Bern; Musée national d’art
moderne, Centre Georges Pompidou, Paris;
Städtisches Museum Leverkusen, Leverkusen;
Kunstmuseum Ulm, Ulm; Kulturhaus Graz, Graz


Gruppenausstellungen

La Biennale di Venezia, Identità e alternità. Figure
del corpo 1895-1995
, Venedig
4. Istanbul Biennale, Orient-ation. The Vision of Art
in a Paradoxical World
, Istanbul
Centre Georges Pompidou, Féminin-Masculin.
Le sexe de l‘art
, Paris

Die Bilder
sollen
lieber
penetrant
als ele-
gant sein.
Selbstporträt mit Nervenlinien, 1996
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Malfluss = Lebensfluss, 1996
© Maria Lassnig Stiftung
Rosa Kopf / Gesichtsgefühle, 1996
© Maria Lassnig Stiftung
Die Sinne, 1996
© Maria Lassnig Stiftung
Roter Kopf vor grünem Hintergrund / Grün gegen Rot, 1996
© Maria Lassnig Stiftung
1996

Gruppenausstellungen

Malerei in Österreich 1945-1995.
Die Sammlung Essl
, Mücsarnok Kunsthalle,
Budapest; Künstlerhaus Wien, Wien
Kunsthalle Bonn, Kunst aus Österreich
1896-1996
, Bonn

Arme Malerei und eingebildete Fotografie /
Die Fotografie gegen die Malerei, 1997
© Maria Lassnig Stiftung
1997

1997 beendet Maria Lassnig ihre
Lehrtätigkeit an der Hochschule
für angewandte Kunst in Wien,
die sie ab 1989 jedoch nicht
mehr aktiv ausgeübt hat.
1998 wird sie mit dem Oskar
Kokoschka-Preis ausgezeichnet.




Einzelausstellungen

Neue Bilder und Zeichnungen,
Neuer Berliner Kunstverein, Berlin;
DAAD-Galerie Berlin, Berlin;
Kunsthalle Bern, Bern; Kunsthalle
Mücsarnok, Budapest


Gruppenausstellungen

documenta X, Kassel
Sammlung Essl, Utopie und
Weltschmerz. Arbeiten auf
Papier
, Klosterneuburg
Anfänge des Informel in
Österreich 1949-1954
Maria Lassnig, Oswald
Oberhuber, Arnulf Rainer,

Salzburger Landessammlungen
Rupertinum, Salzburg;
Kulturhaus der Stadt Graz, Graz

Drastische Bilder
Man
malt,
wie
man
ist.
Tierliebe, 1998
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Sciencia, 1998
© Maria Lassnig Stiftung
Illusion von den versäumten Heiraten II, 1998
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Illusion von den versäumten Mutterschaften, 1998
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1998

Ab Ende der 1990er-Jahre widmet sich Lassnig
verstärkt den sog. Drastischen Bildern, in denen
sie große existenzielle Themen behandelt,
das schwierige Verhältnis der Geschlechter
zueinander etwa, nicht gewählte Lebensentwürfe
(Illusionen), Vergänglichkeit, Tod und Zerstörung.
Wiederum knüpft sie in zahlreichen Selbstporträts
mit Tieren an die Verbindung von Menschlichem
und Animalischem an. Ab 1996 arbeitet Lassnig
am umfangreichen Grafik-Zyklus der Landleute.
Mit den sog. Fußballbildern unternimmt Lassnig
einen ironisch konnotierten Exkurs in eine
sportliche „Männerdomäne“.



2002 erhält Lassnig den renommierten Roswitha
Haftmann-Preis sowie den Rubenspreis der Stadt
Siegen, der erstmals an eine Künstlerin vergeben
wird. 2004 wird Maria Lassnig für ihren
„außergewöhnlichen Beitrag zur zeitgenössischen
Malerei“ der Max-Beckmann-Preis der Stadt
Frankfurt zuerkannt. 2005 erhält Lassnig das
Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft
und Kunst, die höchste Auszeichnung, die die
Republik Österreich für wissenschaftliche oder
künstlerische Leistungen vergibt.





Gruppenausstellungen

Kunsthalle Wien, Alpenblick, Wien
Ottawa Art Gallery, Close Encounters, Ottawa
Sammlung Essl, art.ist.innen. Künstlerinnen
in der Sammlung Essl
, Klosterneuburg



Auszeichnung

Oskar-Kokoschka-Preis

Der Tod und das Mädchen / Der letzte Tango, 1999
© Maria Lassnig Stiftung
Sprachgitter, 1999
© Maria Lassnig Stiftung
Double autoportrait sans pitié, 1999
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
1999

Einzelausstellungen

Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien,
Wien; Musée des Beaux-Arts de Nantes / Fonds
Régional d’Art Contemporain des Pays de la
Loire, Nantes


Gruppenausstellungen

Bank Austria Kunstforum, Das Jahrhundert
der Frauen
, Wien
Der anagrammatische Körper. Der Körper und
seine fotografische Konstruktion
, Kunsthaus Mürz,
Mürzzuschlag (in Kooperation mit Neue
Galerie Graz, steirischer herbst); ZKM – Zentrum
für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe
Aspekte/Positionen. 50 Jahre Kunst aus
Mitteleuropa 1949-1999
, Museum Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien, Wien; Ludwig Museum,
Budapest; Fundació Miró, Barcelona; Hansard
Gallery/City Gallery, Southampton;
Nationalgalerie, Prag

Nicht In-
dividuum.
Sondern
Dividuum.
Zwei Arten zu sein (Doppelselbstporträt), 2000
© Maria Lassnig Stiftung
Illusion von der Tierfamilie, 2000
© Maria Lassnig Stiftung
2000

Gruppenausstellungen

Die verletzte Diva. Hysterie, Körper, Technik in der
Kunst des 20. Jahrhunderts
, Lenbachhaus /
Kunstverein München / Rotunde Siemens Kultur-
programm, München; Staatliche Kunsthalle,
Baden-Baden; Galerie im Taxispalais, Innsbruck
Aargauer Kunsthaus, Das Gedächtnis der Malerei,
Aarau
Rupertinum, Das Bild des Körpers, Salzburg
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Ich ist
etwas anderes
, Düsseldorf
Malmö Konsthall, Shoot. Moving Pictures
by Artists
, Malmö

Selbstporträt mit Affen, 2001
© Maria Lassnig Stiftung
Der Weltzertrümmerer, 2001
© Maria Lassnig Stiftung
2001

Einzelausstellung

Kestner Gesellschaft Hannover, Bilder
1989-2001
, Hannover



Gruppenausstellungen

steirischer herbst, Abbild, Landesmuseum
Joanneum, Graz
Museum Ludwig, Museum unserer
Wünsche
, Köln
Shanghai Art Museum, Austrian Contemporary
Art, Architecture and Design
, Shanghai
Kunsthalle Erfurt, Die österreichische
Moderne nach 1945 in der Sammlung
Essl – Malerei, Grafik, Zeichnung
, Erfurt
Essl Museum, Reisen ins Ich. Künstler/Selbst/
Bild, Klosterneuburg

Kunst
ist anste-
ckend.
Erniedrige und Beleidigte, 2002
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © mumok, Wien; Lisa Rastl, Lena Deinhardstein
2002
Maria Lassnig, März 2002
Foto: © Bettina Flitner

Einzelausstellungen

Galerie Ulysses, Eine andere Dimension, Wien
Museum für Gegenwartskunst Siegen,
Körperporträts, Siegen
Petzel Gallery, New York
Bayerische Akademie der Schönen Künste,
München



Gruppenausstellungen

Reflexionen, Österreichische Avantgarde nach
1945 – Sammlung Otto Mauer
, Parlament, Wien;
Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen,
Passau; Haus der Kunst, Brünn; Neustädter
Rathaus, Prag; Tel Aviv



Auszeichnungen

Roswitha Haftmann-Preis
Rubenspreis der Stadt Siegen
Ehrenring der Universität für angewandte
Kunst Wien
NORD/LB Kunstpreis

Adam und Eva mit Apfel, 2003
© Maria Lassnig Stiftung
2003
Maria Lassnig, März 2002
Foto: © Bettina Flitner

Einzelausstellung

Kunsthaus Zürich, Verschiedene
Arten zu sein
, Zürich



Gruppenausstellungen

La Biennale di Venezia, Sogni e Conflitti.
La dittatura dello spettatore
, Venedig
Haus der Kunst, Grotesk! 130 Jahre
Kunst der Frechheit
, München
Martin-Gropius-Bau, Warum! Bilder
diesseits und jenseits des Menschen
,
Berlin
Fondation Beyeler, EXPRESSIV!, Basel
Neue Galerie Graz, Landesmuseum
Joanneum, Support. Die Neue Galerie
als Sammlung
, Graz
Museo Correr, Pittura 1964–2003.
Da Rauschenberg a Murakami
, Venedig

Ich bin
ein großer
Moralist
der Kunst.
Diskretion, 2004
© Maria Lassnig Stiftung
Eiserne Jungfrau und fleischige Jungfrau, 2004
© Maria Lassnig Stiftung
Zweifel, 2004/05
© Maria Lassnig Stiftung
2004

Einzelausstellungen

Hauser & Wirth London, London
Städel Museum, Verschiedene Arten zu sein,
Frankfurt am Main
Landleute, Ritter Galerie, Klagenfurt; Schloss
Straßburg, Straßburg, Kärnten



Gruppenausstellungen

Museum moderner Kunst Stiftung
Ludwig Wien, Porträts. Picasso, Bacon, Warhol...,
Wien
Des Moines Art Center, Contested Fields.
Identity in Sports and Spectacle
, Des Moines
SITE Santa Fe Biennial, Disparities and
Deformations. Our Grotesque
, Santa Fe
Museum Moderner Kunst Kärnten, Eremiten –
Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten 1900-
1955
, Klagenfurt



Auszeichnungen

Max-Beckmann-Preis

Krankenhaus, 2005
© Maria Lassnig Stiftung
Du oder Ich, 2005
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Stefan Altenburger Photography Zürich
Paar, 2005
© Maria Lassnig Stiftung
Ohne Titel, 2005
© Maria Lassnig Stiftung
2005

2005-07 entsteht mit den sog. Nacht- oder Keller-
bildern
ein neuer Gemäldekomplex, den Lassnig
2008 in einer Personale in der Serpentine Gallery
in London präsentiert. In diesen späten Jahren
gelangt Maria Lassnig – nicht zuletzt durch
Unterstützung internationaler Galerien – zu
internationaler Bekanntheit und erfährt auch in
Museen eine verstärkte Präsenz.



Einzelausstellungen

Petzel Gallery, New York
Essl Museum, body. fiction. nature,
Klosterneuburg
museum in progress/Wiener Staatsoper,
Eiserner Vorhang, Wien



Gruppenausstellungen

Österreichische Galerie Belvedere,
Das neue Österreich, Wien
Martin-Gropius-Bau, Rundlederwelten, Berlin
Villa Manin, The Theatre of Art, Codroipo
Museum am Ostwall, Munch revisited.
Edvard Munch und die heutige Kunst, Dortmund
Van Abbemuseum, Eindhovenistanbul, Eindhoven
Stedelijk Museum, Bock mit Inhalt.
Summer Exhibition 2005, Amsterdam
Zeitgenössische österreichische Kunst und Malerei
der Nachkriegszeit. Sammlung Essl
, Museo de Arte
Moderno, Mexico City; MARCO – Museo de Arte
Contemporáneo de Monterrey, Monterrey



Auszeichnungen

Österreichisches Ehrenzeichen
für Wissenschaft und Kunst

Der junge Maler, 2006
© Maria Lassnig Stiftung
Schlafende Männer, 2006
© Maria Lassnig Stiftung
2006

Einzelausstellungen

Museum für Gegenwartskunst Siegen,
Körper und Seele malen, Siegen
White 8 Galerie, Woman Power, Villach
Museum Moderner Kunst Kärnten, Körperbilder.
Body awareness painting
, Klagenfurt



Gruppenausstellungen

MoMA – Museum of Modern Art,
Eye on Europe, New York
Kunsthaus Graz, Landesmuseum Joanneum,
Zwei oder Drei oder Etwas. Maria Lassnig,
Liz Larner
, Graz
INTO ME / OUT OF ME, P.S.1 Contemporary
Art Center, Long Island City; KW Institute for
Contemporary Art, Berlin; MACRO, Rom
Galerie Cora Hölzl, Quel Corps?, Düsseldorf
Essl Museum, Österreich 1900 - 2000.
Konfrontationen und Kontinuitäten
,
Klosterneuburg

Die uneheliche Braut, 2007
© Maria Lassnig Stiftung
Nasenflucht in die Wasenschlucht, 2007
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: © mumok, Wien; Lisa Rastl, Lena Deinhardstein
2007
Maria Lassnig, Zürich 2007
Foto: Sepp Dreissinger


Einzelausstellung

Hauser & Wirth Zürich, Zürich



Gruppenausstellungen

Kunsthal Rotterdam, Painting now!
Back to figuration
, Rotterdam
Kunsthalle Bern, Critical Mass – Kritische Masse.
20 Jahre Stiftung Kunsthalle Bern
, Bern
Albertina, Kunst nach 1970. Aus der Albertina,
Wien
2007-09
Wack! Art and the Feminist Revolution,
The Museum of Contemporary Art, Los Angeles;
National Museum of Women in the Arts,
Washington; P.S.1 Contemporary Art Center, Long
Island City; Vancouver Art Gallery, Vancouver

Emphatik, 2008
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
2008
Maria Lassnig im Atelier, Feistritz, 2008
Foto: Sepp Dreissinger

Einzelausstellungen

Serpentine Gallery, London
Contemporary Arts Center,
Cincinnati, OH



Gruppenausstellungen

Carnegie Museum of Art,
Life on Mars. 55th Carnegie
International
, Pittsburgh
Museum moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien,
Mind Expanders. Performative
Körper, utopische Architekturen
um '68
, Wien
Museum Moderner Kunst Kärn-
ten, K08. Emanzipation und
Konfrontation, Kunst aus
Kärnten von 1945 bis heute
, Klagenfurt
Essl Museum, Baselitz bis
Lassnig
, Klosterneuburg
CAM – Centro de Arte
Moderna – Fundação
Calouste Gulbenkian,
Drawing A Tension. Obras da
Colecção Deutsche Bank
,
Lissabon
Museum Kunstpalast,
Diana und Actaeon.
Der verbotene Blick auf
die Nacktheit
, Düsseldorf

2009

Das mumok in Wien widmet Maria
Lassnig 2009 eine Einzelausstellung mit
Schwerpunkt auf nach 2000 entstandenen
Gemälden, während das Museum Ludwig in
Köln Lassnig mit einer Grafikschau
ehrt. 2010 ist Lassnigs aktuelles Œuvre
in München, in der Städtischen Galerie
im Lenbachhaus zu sehen.




Einzelausstellungen

mumok, Museum Moderner Kunst
Stiftung Ludwig Wien, Das neunte
Jahrzehnt
, Wien
Museum Ludwig, Im Möglichkeits-
spiegel. Aquarelle und Zeichnungen
von 1947 bis heute
, Köln



Gruppenausstellungen

Lentos Kunstmuseum Linz,
Best of Austria. Eine Kunstsammlung,
Linz
Kunsthalle Bielefeld, 1968.
Die Große Unschuld
, Bielefeld
Staatliche Graphische Sammlung,
Pinakothek der Moderne, Die
Gegenwart der Linie. Eine Auswahl
neuerer Erwerbungen des 20. und
21. Jahrhunderts
, München

Selbstporträt mit Pinsel, 2010-13
© Maria Lassnig Stiftung
Foto: Roland Krauss
Ohne Titel, 2010
© Maria Lassnig Stiftung
Das Gesetz, 2010
© Maria Lassnig Stiftung
2010

Einzelausstellungen

Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau
München, Die Kunst, die macht mich immer
jünger
, München
Petzel Gallery, New York



Gruppenausstellungen

Kunsthaus Graz, Universalmuseum Joanneum,
Human Condition. Mitgefühl und
Selbstbestimmung in prekären Zeiten
, Graz
Städel Museum, Die Chronologie der Bilder.
Städel-Werke vom 14. bis 21. Jahrhundert
,
Frankfurt am Main
Staatliche Kunsthalle, Jeder Künstler ist
ein Mensch. Positionen des Selbstportraits
,
Baden-Baden
8. Gwangju Biennale, 10,000 Lives,
Gwangju
SITE Santa Fe Biennial, The Dissolve, Santa Fe
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin,
Vom Esprit der Gesten. Hans Hartung, das Informel
und die Folgen
, Berlin




Auszeichnung

Ehrenmitgliedschaft der Akademie der Bildenden
Künste Wien

Wörtherseenymphen, 2011
© Maria Lassnig Stiftung
Vom Tode gezeichnet, 2011
© Maria Lassnig Stiftung
Großvater, 2011
© Maria Lassnig Stiftung
Drei Grazien, 2011
© Maria Lassnig Stiftung
2011

Einzelausstellung

Petzel Gallery, Films, New York



Gruppenausstellungen

White Columns, Looking Back/The 6th White
Columns Annual
, New York
Austrian Cultural Forum, Beauty Contest,
New York

2012
Maria Lassnig, Ausstellungseröffnung Neue Galerie Graz, 2012
Foto: UMJ, N. Lackner

Die Neue Galerie Graz, Universalmuseum
Joanneum erarbeitet 2012 eine retrospektiv angelegte
Einzelausstellung, die auf teils noch
nie gezeigte Werke aus dem Besitz
der Künstlerin zurückgreift.
Dieser Werkkomplex wird mit
Ergänzungen auch in den
Deichtorhallen Hamburg (2013)
und dem MoMA PS1 in New York
(2014) gezeigt.





Einzelausstellungen

Neue Galerie Graz, Universalmuseum
Joanneum, Der Ort der Bilder, Graz
SBC Gallery of Contemporary Art,
Technical Temptations. The Films
of Maria Lassnig
, Montreal



Gruppenausstellungen

Lentos Kunstmuseum Linz,
Der nackte Mann, Linz
Verführung Freiheit.
Kunst in Europa seit 1945
,
Deutsches Historisches Museum,
Berlin; Palazzo Reale, Mailand
Louisiana Museum of Modern Art,
Self-Portrait, Humlebaek
Kunstmuseum St. Gallen/Lokremise,
Menschenzellen. Acht Künstlerinnen
aus der Sammlung Ursula Hauser
, St. Gallen
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden,
Bilderbedarf. Braucht Gesellschaft Kunst?,
Baden-Baden
Kunsthalle Vogelmann,
Städtische Museen Heilbronn, Gnadenlos.
Künstlerinnen und das Komische
, Heilbronn

Das Sehen
ist nicht so
wichtig wie
das Spüren.
2013

Die große Resonanz auf Lassnigs Spätwerk
gipfelt im Jahr 2013 in der Verleihung des
Goldenen Löwen für das Lebenswerk der
Biennale von Venedig.





Einzelausstellungen

Deichtorhallen/Halle für aktuelle Kunst,
Der Ort der Bilder, Hamburg
Capitain Petzel, Berlin
Museum Dhondt-Dhaenens, Deurle



Gruppenausstellungen

La Biennale di Venezia, Il Palazzo Enciclopedico,
Venedig
Paula Modersohn-Becker Museum, Sie. Selbst.
Nackt. Paula Modersohn-Becker und andere
Künstlerinnen im Selbstakt
, Bremen



Auszeichnung

Goldener Löwe für das Lebenswerk,
La Biennale di Venezia

2014

Am 6. Mai 2014 stirbt Maria Lassnig
im Alter von 94 Jahren in Wien.





Einzelausstellung

MoMA PS1, Long Island City



Gruppenausstellungen

Eremitage, Manifesta 10, St. Petersburg
The Rose Art Museum, Brandeis University,
Rose Video 03. Maria Lassnig and Mary Reid
Kelley
, Waltham, MA
Essl Museum, made in austria, Klosterneuburg

Be aware!
2015

Einzelausstellungen

Fundació Antoni Tàpies, Barcelona
LLS 387 Ruimte voor actuele Kunst,
Filmmaker, Antwerpen
Hilfiker Kunstprojekte, Luzern



Gruppenausstellungen

Picasso in der Kunst der Gegenwart,
Deichtorhallen, Hamburg; Wexner Center
for the Arts, Columbus
Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum,
Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und
Maskierung
, Graz
Kunsthalle Düsseldorf, Avatar und Atavismus.
Outside der Avantgarde
, Düsseldorf Villa Merkel,
Galerien der Stadt Esslingen am Neckar,
Better than de Kooning, Esslingen am Neckar
Fondazione Nicola Trussardi, La Grande Madre,
Palazzo Reale, Mailand
CAM – Contemporary Art Museum St. Louis,
Occupational Therapy, St. Louis
Barbara Gross Galerie, Louise Bourgeois /
Maria Lassnig / Nancy Spero. Another Normal
Love
, München
The Rose Art Museum, Brandeis University,
Rose Projects 1C: Painting Blind, Waltham, MA
Kunstraum Lakeside, So wilde Freiheit
war noch nie. Für Christine Lavant
, Klagenfurt
2015-16
Kunsthalle Bielefeld, Empathy and Abstraction. Modernist Women in Germany, Bielefeld
Painting 2.0. Malerei im Informationszeitalter,
Museum Brandhorst, München; Museum
moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Wien

2016

Einzelausstellungen

Tate Liverpool, Liverpool
Hauser Wirth & Schimmel, Los Angeles
Petzel Gallery, New York
Galerie Ulysses, Wien
Kunsten Museum of Modern Art, Aalborg



Gruppenausstellungen

Haus der Kunst, Postwar.
Kunst zwischen Pazifik und
Atlantik, 1945-1965
, München

2017

Einzelausstellungen

Albertina, Wien
Museum Folkwang, Essen
Zachęta – Nationale Kunstgalerie, Warschau
Nationalgalerie, Prag

2018

Einzelausstellung

Kunstmuseum Basel, Basel

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